Die Zimmer

Die verschiedensten Schlafzimmer des Hohenlohe-Hofes sind einzelnen Familienzweigen zugeordnet und mit Gemälden, Autographen und Memorabilien ausgestattet.

Die Urgroßmutter von Karl Hohenlohe, Mary Hamilton, war mit Albert I. von Monaco, von 1889 bis zu seinem Tod regierender Fürst von Monaco, verheiratet. Sie war die Mutter Louis II. von Monaco, (eigentlich Louis Honoré Charles Antoine Grimaldi, * 12. Juli 1870 in Baden-Baden; † 9. Mai 1949 in Monaco).

Der Enkel Louis II., Fürst Rainier III., heiratete am 19. April 1956 die amerikanische Schauspielerin Grace Kelly.

Windisch-Graetz Zimmer

Die Großmutter des heutigen Hohenlohe-Hof- Besitzers war in erster Ehe mit Karl Windisch-Graetz verheiratet. Der Bruder von Karl Windisch-Graetz war der Mann von Erzherzogin Elisabeth Marie von Österreich, dem einzigen Kind von Kronprinz Rudolph und Enkelin von Kaiser Franz Joseph. Das Palais Windisch-Graetz in 1030 Wien ist heute noch im Besitz der Familie Hohenlohe.

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Fürst Chlodwig Zimmer

Chlodwig Carl Viktor Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Prinz von Ratibor und von Corvey (* 31. März 1819 in Rotenburg an der Fulda; † 6. Juli 1901 in Bad Ragaz in der Schweiz), war ein deutscher Staatsmann. Zwischen 1866 und 1870 war er bayerischer Ministerpräsident und von 1894 bis 1900 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreiches und preußischer Ministerpräsident.

Fürst Konstantin Zimmer

Konstantin Viktor Ernst Emil Karl Alexander Friedrich Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (* 8. September 1828 in Wildeck, Hessen; † 14. Februar 1896 in Wien) war k.u.k. Erster Obersthofmeister und General der Kavallerie in Österreich-Ungarn. Er war der engste Mitarbeiter von Kaiser Franz Joseph und einer der Hauptverantwortlichen für den Bau der Ringstraße. Wohnhaft im Palais Augarten, ist der Konstantin-Hügel im Wiener Prater nach ihm benannt.

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Prinz Konrad Zimmer

Der Urgroßvater von Karl Hohenlohe, Prinz Konrad zu Hohenlohe-Schillingsfürst, (* 16. Dezember 1863 in Wien; † 21. Dezember 1918 in Kammern im Liesingtal, Steiermark) war ein führender Politiker Österreich-Ungarns. Er war Innenminister, Präsident des Rechnungshofes, Statthalter des Kaisers in Triest, Finanzminister, k.u.k Ministerpräsident und Obersthofmeister von Kaiser Karl. Seine Tochter Franziska war mit Erzherzog Max, dem Bruder von Kaiser Karl verheiratet.

Fürstin Marie Zimmer

Marie Pauline Antoinette Fürstin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, geb. Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Ludwigsburg (* 18. Februar 1837 in Woronice; † 21. Januar 1920 auf Schloss Friedstein bei Stainach) war eine österreichische Mäzenin. Sie wurde 1837 als Tochter des kaiserlich-russischen Rittmeisters a. D. Nikolaus Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg-Ludwigsburg und der Carolyne, geb. von Iwanowska im südukrainischen Woronice geboren. Ihre Kindheit war geprägt durch das Zerwürfnis ihrer Eltern und die Flucht ihrer Mutter zu ihrem Idol und späteren Liebhaber Franz Liszt . Seit 1849 wuchs Marie, die ihre Mutter aus Russland mitgenommen hatte, mit ihr und Liszt in Weimar auf, wo sie früh in Berührung mit der Musik- und Kunstszene ihrer Epoche kam; so verkehrten in der Weimarer Altenburg, wo ihre Mutter ihren Wohnsitz aufgeschlagen hatte, unter anderem Richard Wagner und Hector Berlioz. Liszt widmete der Prinzessin die Six chants polonais op. 74 de Frédéric Chopin transcrits pour le piano (1860). 1859 heiratete Marie in Weimar Prinz Konstantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst und siedelte nach Wien über. Mit der Berufung ihres Gatten zum Ersten Obersthofmeister des Kaisers Franz Joseph I. im Juli 1866 – zugleich wurde das Paar vom Kaiser in den persönlichen Fürstenstand mit dem Prädikat „Euer Gnaden“ erhoben – avancierte sie in eine herausgehobene Stellung am österreichischen Kaiserhof, aus der heraus sie sich intensiv in der Förderung des Kulturlebens engagierte. Zu ihren Protegés gehörten Gottfried Semper, Franz von Dingelstedt, Adolf von Wilbrandt und Ferdinand von Saar. Eine besondere Freundschaft verband sie mit Friedrich Hebbel.

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